NRW Startup Report 2023: Gründungsszene in Nordrhein-Westfalen zeichnet positives Stimmungsbild
Gründerinnen und Gründer sehen die Bedingungen für Startups in Nordrhein-Westfalen positiv. Im NRW Startup Report 2023 bewerten mehr als die Hälfte (57 Prozent) der befragten Gründerinnen und Gründer das Ökosystem als gut oder sehr gut. Insbesondere die vielfältigen Veranstaltungen und Fördermöglichkeiten tragen dazu bei, dass die Startup-Szene im Land geeignete Voraussetzungen vorfindet. Die größten Herausforderungen sehen die Befragten beim Vertrieb und der Kundengewinnung, der Kapitalbeschaffung und der Produktentwicklung.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Um die klimaneutrale und digitale Transformation zu meistern und unser Land fit für die Zukunft zu machen, brauchen wir die Innovationskraft engagierter Gründerinnen und Gründer. Die positive Wahrnehmung des Startup-Ökosystems durch die dynamische Gründungsszene in Nordrhein-Westfalen ist deshalb ein tolles Signal. Wir arbeiten weiterhin intensiv daran, jungen Unternehmen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ihre zukunftsweisenden Geschäftsideen zu bieten. Der NRW Startup Report zeigt, dass Unterstützungsangebote des Landes wie das Gründungsstipendium.NRW und die Acceleration-Programme der DWNRW-Hubs sich großer Beliebtheit erfreuen und für die Startups wichtige Hilfen in verschiedenen Entwicklungsstadien sind.“
Für den NRW Startup Report 2023 wurden 110 Startups befragt. Die nicht repräsentativen Ergebnisse geben wichtige Hinweise zur aktuellen Stimmungslage sowie zuden Perspektiven und Herausforderungen der Startup-Szene in Nordrhein-Westfalen.
Die Kernergebnisse des NRW Startup Reports 2023 im Überblick:
Zum Hintergrund
Der NRW Startup Report ist eine jährliche Studie zur Situation der nordrhein-westfälischen Startup-Szene, die 2023 erstmals erscheint. Auftraggeber ist das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, erstellt wurde die Studie von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG.
Den NRW Startup Report 2023 finden Sie hier.
Quelle: Pressemitteilung MWIKE
Foto: iStock, Auswahl BIO.NRW
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Um die klimaneutrale und digitale Transformation zu meistern und unser Land fit für die Zukunft zu machen, brauchen wir die Innovationskraft engagierter Gründerinnen und Gründer. Die positive Wahrnehmung des Startup-Ökosystems durch die dynamische Gründungsszene in Nordrhein-Westfalen ist deshalb ein tolles Signal. Wir arbeiten weiterhin intensiv daran, jungen Unternehmen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ihre zukunftsweisenden Geschäftsideen zu bieten. Der NRW Startup Report zeigt, dass Unterstützungsangebote des Landes wie das Gründungsstipendium.NRW und die Acceleration-Programme der DWNRW-Hubs sich großer Beliebtheit erfreuen und für die Startups wichtige Hilfen in verschiedenen Entwicklungsstadien sind.“
Für den NRW Startup Report 2023 wurden 110 Startups befragt. Die nicht repräsentativen Ergebnisse geben wichtige Hinweise zur aktuellen Stimmungslage sowie zuden Perspektiven und Herausforderungen der Startup-Szene in Nordrhein-Westfalen.
Die Kernergebnisse des NRW Startup Reports 2023 im Überblick:
- In den vergangenen Jahren hat sich das Ökosystem laut den befragten Startups spürbar verbessert. Das ist insbesondere auf die Vielzahl an Veranstaltungen und Fördermöglichkeiten zurückzuführen. Von den Unterstützungsangeboten der Landesregierung Nordrhein-Westfalen sind das Gründungsstipendium.NRW (35 Prozent) und die DWNRW-Hubs Accelerator-Programme (24 Prozent) besonders gefragt
- In frühen Entwicklungsphasen werden staatliche Finanzierungen noch vor Business Angels und Venture Capital als Finanzierungsquelle bevorzugt. Die Beantragung von Fördermitteln ist aus Sicht der befragten Startups allerdings oftmals zeitaufwändig und die Voraussetzungen sind teilweise schwer zu erfüllen.
- Die größte Herausforderung stellen Vertrieb und Kundengewinnung dar. An zweiter und dritter Stelle liegen Kapitalbeschaffung und Produktentwicklung.
- Ein Drittel der befragten Startups (34 Prozent) erfüllt die Definitionskriterien als Social Entrepreneurs. Sie verfolgen das Hauptziel, Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen im sozialen oder ökologischen Bereich zu entwickeln und anzubieten.
Zum Hintergrund
Der NRW Startup Report ist eine jährliche Studie zur Situation der nordrhein-westfälischen Startup-Szene, die 2023 erstmals erscheint. Auftraggeber ist das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, erstellt wurde die Studie von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG.
Den NRW Startup Report 2023 finden Sie hier.
Quelle: Pressemitteilung MWIKE
Foto: iStock, Auswahl BIO.NRW
Challenge „Transmission-Blocking Antivirals“
Die Covid-19-Pandemie hat die Welt vor Herausforderungen eines völlig neuen Ausmaßes gestellt. Millionen Tote weltweit und unzählige infizierte Personen zeigen, wie enorm die Menschheit durch Pandemien belastet werden kann. Diese zukünftig zu vermeiden, hätte einen bedeutenden Einfluss auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und den Wohlstand der Menschen – eine wahre Sprunginnovation. Medikamente, die auch vor heute noch unbekannten Viren schützen und gleichzeitig die Verbreitung dieser Viren verhindern, haben das Potential, Millionen Menschenleben zu retten, noch bevor es Impfstoffe gegen ein neues Virus gibt. Heute entwickelt, könnten diese Medikamente an Tag 1 eines beginnenden Ausbruchs eingesetzt werden und so zukünftige Pandemien im Keim ersticken oder zumindest deren Auswirkungen abschwächen.
Ansteckungen von Anfang an zu verhindern, bietet eine neue Möglichkeit, die Verbreitung gefährlicher Pathogene zu verhindern, die nicht auf die Einschränkung sozialer Kontakte setzt. Das sogenannte “transmission-Blocking“ kann die Ausbreitung einer Pandemie verhindern, ohne zu sozialen Belastungen durch Isolation zu führen.
Dass antivirale Medikamente mit Breitbandwirkung entwickelt werden könnten, zeigt die SPRIND Challenge „Broad-Spectrum Antivirals“. Auf diese Ergebnisse soll nun mit der Challenge „Transmission-Blocking Antivirals“ aufgebaut werden.
Ziel der Challenge ist es, eine Plattformtechnologie für antivirale Wirkstoffe mit Breitbandwirkung so weiterzuentwickeln, dass die prophylaktische oder postexpositionsprophylaktische Gabe die Ansteckungsrate drastisch reduziert. Dies kann über verschiedene Methoden wie zum Beispiel die inhalative Applikation umgesetzt werden. Die Wirkstoffentwicklung soll auf einer Technologie beruhen, die im Falle des Auftretens eines neuen Virus schnell angepasst werden kann. Am Ende der Challenge soll ein plattformbasierter Breitbandwirkstoff mit transmission-blocking Fähigkeit in einer klinischen Phase-I-Studie getestet werden.
Bis zum 31. März 2023 können sich die Teams für die Challenge „Transmission-Blocking Antivirals“ bewerben. Die Bewerbungen werden detailliert von SPRIND sowie externen Expert:innen geprüft. Die Teams mit den vielversprechendsten Ansätzen werden am 27. April nach Leipzig zur Vorstellung ihrer Projekte eingeladen.
Weitere Informationen
Quelle: SPRIND GmbH
Ansteckungen von Anfang an zu verhindern, bietet eine neue Möglichkeit, die Verbreitung gefährlicher Pathogene zu verhindern, die nicht auf die Einschränkung sozialer Kontakte setzt. Das sogenannte “transmission-Blocking“ kann die Ausbreitung einer Pandemie verhindern, ohne zu sozialen Belastungen durch Isolation zu führen.
Dass antivirale Medikamente mit Breitbandwirkung entwickelt werden könnten, zeigt die SPRIND Challenge „Broad-Spectrum Antivirals“. Auf diese Ergebnisse soll nun mit der Challenge „Transmission-Blocking Antivirals“ aufgebaut werden.
Ziel der Challenge ist es, eine Plattformtechnologie für antivirale Wirkstoffe mit Breitbandwirkung so weiterzuentwickeln, dass die prophylaktische oder postexpositionsprophylaktische Gabe die Ansteckungsrate drastisch reduziert. Dies kann über verschiedene Methoden wie zum Beispiel die inhalative Applikation umgesetzt werden. Die Wirkstoffentwicklung soll auf einer Technologie beruhen, die im Falle des Auftretens eines neuen Virus schnell angepasst werden kann. Am Ende der Challenge soll ein plattformbasierter Breitbandwirkstoff mit transmission-blocking Fähigkeit in einer klinischen Phase-I-Studie getestet werden.
Bis zum 31. März 2023 können sich die Teams für die Challenge „Transmission-Blocking Antivirals“ bewerben. Die Bewerbungen werden detailliert von SPRIND sowie externen Expert:innen geprüft. Die Teams mit den vielversprechendsten Ansätzen werden am 27. April nach Leipzig zur Vorstellung ihrer Projekte eingeladen.
Weitere Informationen
Quelle: SPRIND GmbH
Förderbekanntmachung von CORNET für Forschungsprojekte zur Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen
Das Forschungsnetzwerk CORNET (Collective Research Networking) hat seinen 35. Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen veröffentlicht. Ziel von CORNET ist es die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zu verbessern.
Pro Jahr veröffentlicht CORNET zwei Aufrufe zur Förderung von internationalen Verbundforschungsprojekten. An den Konsortien müssen mindestens fünf KMU aus zwei teilnahmeberechtigten Ländern beteiligt sein. Die Aufrufe basieren auf einem Bottom-up-Ansatz: Jedes Thema, das KMU in ihren Innovationsbemühungen unterstützt, ist willkommen.
Die Einreichfrist des 35. Aufrufes endet am 29. März 2023.
Weitere Informationen zum Aufruf finden Sie auf der CORNET-Website.
Quelle: Newsletter 06/2023 der Nationalen Kontaktstelle Gesundheit
Pro Jahr veröffentlicht CORNET zwei Aufrufe zur Förderung von internationalen Verbundforschungsprojekten. An den Konsortien müssen mindestens fünf KMU aus zwei teilnahmeberechtigten Ländern beteiligt sein. Die Aufrufe basieren auf einem Bottom-up-Ansatz: Jedes Thema, das KMU in ihren Innovationsbemühungen unterstützt, ist willkommen.
Die Einreichfrist des 35. Aufrufes endet am 29. März 2023.
Weitere Informationen zum Aufruf finden Sie auf der CORNET-Website.
Quelle: Newsletter 06/2023 der Nationalen Kontaktstelle Gesundheit
Geschäftsanbahnung USA – Kalifornien 2023
Vom 09. bis zum 13. Oktober 2023 führt das Delegiertenbüro der deutschen Wirtschaft in San Francisco in Zusammenarbeit mit der SBS systems for business solutions GmbH, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnung nach Kalifornien durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).
Anmeldeschluss ist der 07. Juli 2023
Weitere Informationen
Anmeldeschluss ist der 07. Juli 2023
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NRW. IP: Cluster als Ideengeber und Inkubatoren für erfolgreichen „grünen“ Transformationsprozess
Welche Rolle spielen Clusterinitiativen, um nationale und internationale Klimaziele zu erreichen?
Welche erfolgreichen Ansätze, Initiativen und Projekte gibt es, die Clusterinitiativen in Deutschland und weltweit bereits umsetzen? Die neueste Publikation „Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz – Die Rolle von Clusterinitiativen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) stellt zehn unterschiedliche Ansätze aus dem Programm „go-cluster“ sowie weitere internationale Erfolgsbeispiele vor. Sie zeigen, wie der Transformationsprozess hin zur Klimaneutralität und zum nachhaltigen Wirtschaften gelingen kann.
Clusterorganisationen erleben die Herausforderungen der nachhaltigen Transformationen täglich. Vor allem Industriecluster tragen eine besondere Verantwortung. Denn auf sie entfallen heute 20 Prozent der Treibhausgasemissionen europaweit. Gleichzeitig können Clusterorganisationen gerade in der Regionalentwicklung ihre wertvollen Strukturen einsetzen und auf diese Weise zu Ideengebern und Inkubatoren für eine erfolgreiche Dekarbonisierung der Industrie hin zur Klimaneutralität und nachhaltigem Wirtschaften werden.
Die Publikation inspiriert mit erfolgreichen Projekten und Ansätzen in den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit, und Ressourceneffizienz von zehn Mitgliedern des BMWK-Programms „go-cluster“. Diese reichen von Projekten zum wasserstoffbasierten Antrieb von Nutzfahrzeugen (CVC Südwest GmbH), über die Neugestaltung biobasierter Wertschöpfungsketten mittels datenbankgestützter Software (Chemie-Cluster Bayern GmbH) hin zu einem „grünen“ Gründerzentrum für Innovationen in den Bereichen Energie, GreenTech und Nachhaltigkeit (ENERGIEregion Nürnberg e. V.).
Darüber hinaus werden in der Publikation Projekte vorgestellt, in denen das Zusammenspiel von Digitalisierung und Dekarbonisierung deutlich wird: So werden ganz konkrete Technologien für Planung, Umbau und Betrieb energieeffizienter Quartiere entwickelt, wie beispielsweise Drohnentechnologien, geothermische saisonale Wärmespeicher, rohstoffschonende Natrium-Nickelchlorid-Quartiersspeicher und intelligente Energiemanagementsysteme (ThEEN e. V.).
Weitere Ansätze umfassen den Aufbau einer Circular Economy in Ostwestfalen-Lippe (InnoZent OWL e. V., Food Processing Initiative), die Einführung eines Einkaufspools mit nachhaltigem Lieferantenmanagement nach dem Standard des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (NIRO) sowie die Eröffnung eines Gründerzentrums, das Start-ups und Innovationsprojekte unterstützt, die einen sichtbaren Beitrag für eine emissionsfreie Luftfahrt leisten (Hamburg Aviation e. V.). Zudem wird ein Projekt im Nordwesten Deutschlands präsentiert, das „grünen“ Wasserstoff langfristig in Industrie, Energieversorgung und Verkehr der Region etabliert (OLEC e. V.).
Neben der Vorstellung einer Klimaschutz-App, die Bürgerinnen und Bürger Kassels dabei unterstützt, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck im Alltag zu bestimmen (deENet e. V.), finden sich auch Ansätze der Kreislaufwirtschaft in der Textilbranche in der Publikation. So entwickelte der AFBW e. V. einen Marktplatz für Textilien, um Produktionsabfälle zu handeln und Kooperationspartner zu finden.
Neben diesen erfolgreichen Beispielen aus der deutschen Clusterwelt wird in der Publikation auch ein Blick über den nationalen Tellerrand geworfen. Es werden internationale Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz in der Industrie in Dänemark, China und England vorgestellt, die an vielen Stellen Transferpotenziale für deutsche Clusterinitiativen bieten. Gerade Industriecluster können hier von den Erfahrungen – insbesondere mit Blick auf Kooperationen – aus dem Ausland profitieren.
Die Vielfalt der Projekte und Initiativen zeigt: Nachhaltiges Wirtschaften ist nicht nur wichtig, sondern auch erfolgreich! Wenn alle Akteure zusammenarbeiten – sowohl Industrieunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen als auch Start-ups – kann es gelingen, klimafreundliche Geschäftsmodelle, intelligente Technologien und ganze Märkte für die „grüne“ Transformation auch langfristig zu etablieren und den Status kleinerer Pilotprojekte zu verlassen. Denn die großen Herausforderungen der nachhaltigen Transformation lassen sich nur gemeinsam bewältigen, ganz nach dem Motto des „go-cluster“-Programms „exzellent vernetzt“.
Hier gelangen Sie zu der Publikation.
Quelle: Clusterplattform Deutschland
Welche erfolgreichen Ansätze, Initiativen und Projekte gibt es, die Clusterinitiativen in Deutschland und weltweit bereits umsetzen? Die neueste Publikation „Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz – Die Rolle von Clusterinitiativen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) stellt zehn unterschiedliche Ansätze aus dem Programm „go-cluster“ sowie weitere internationale Erfolgsbeispiele vor. Sie zeigen, wie der Transformationsprozess hin zur Klimaneutralität und zum nachhaltigen Wirtschaften gelingen kann.
Besondere Verantwortung und besondere Ausgangsbedingungen
Clusterorganisationen erleben die Herausforderungen der nachhaltigen Transformationen täglich. Vor allem Industriecluster tragen eine besondere Verantwortung. Denn auf sie entfallen heute 20 Prozent der Treibhausgasemissionen europaweit. Gleichzeitig können Clusterorganisationen gerade in der Regionalentwicklung ihre wertvollen Strukturen einsetzen und auf diese Weise zu Ideengebern und Inkubatoren für eine erfolgreiche Dekarbonisierung der Industrie hin zur Klimaneutralität und nachhaltigem Wirtschaften werden.
Erfolgsbeispiele aus der „go-cluster“-Welt
Die Publikation inspiriert mit erfolgreichen Projekten und Ansätzen in den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit, und Ressourceneffizienz von zehn Mitgliedern des BMWK-Programms „go-cluster“. Diese reichen von Projekten zum wasserstoffbasierten Antrieb von Nutzfahrzeugen (CVC Südwest GmbH), über die Neugestaltung biobasierter Wertschöpfungsketten mittels datenbankgestützter Software (Chemie-Cluster Bayern GmbH) hin zu einem „grünen“ Gründerzentrum für Innovationen in den Bereichen Energie, GreenTech und Nachhaltigkeit (ENERGIEregion Nürnberg e. V.).
Darüber hinaus werden in der Publikation Projekte vorgestellt, in denen das Zusammenspiel von Digitalisierung und Dekarbonisierung deutlich wird: So werden ganz konkrete Technologien für Planung, Umbau und Betrieb energieeffizienter Quartiere entwickelt, wie beispielsweise Drohnentechnologien, geothermische saisonale Wärmespeicher, rohstoffschonende Natrium-Nickelchlorid-Quartiersspeicher und intelligente Energiemanagementsysteme (ThEEN e. V.).
Weitere Ansätze umfassen den Aufbau einer Circular Economy in Ostwestfalen-Lippe (InnoZent OWL e. V., Food Processing Initiative), die Einführung eines Einkaufspools mit nachhaltigem Lieferantenmanagement nach dem Standard des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (NIRO) sowie die Eröffnung eines Gründerzentrums, das Start-ups und Innovationsprojekte unterstützt, die einen sichtbaren Beitrag für eine emissionsfreie Luftfahrt leisten (Hamburg Aviation e. V.). Zudem wird ein Projekt im Nordwesten Deutschlands präsentiert, das „grünen“ Wasserstoff langfristig in Industrie, Energieversorgung und Verkehr der Region etabliert (OLEC e. V.).
Neben der Vorstellung einer Klimaschutz-App, die Bürgerinnen und Bürger Kassels dabei unterstützt, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck im Alltag zu bestimmen (deENet e. V.), finden sich auch Ansätze der Kreislaufwirtschaft in der Textilbranche in der Publikation. So entwickelte der AFBW e. V. einen Marktplatz für Textilien, um Produktionsabfälle zu handeln und Kooperationspartner zu finden.
Internationale Vorzeigeprojekte
Neben diesen erfolgreichen Beispielen aus der deutschen Clusterwelt wird in der Publikation auch ein Blick über den nationalen Tellerrand geworfen. Es werden internationale Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz in der Industrie in Dänemark, China und England vorgestellt, die an vielen Stellen Transferpotenziale für deutsche Clusterinitiativen bieten. Gerade Industriecluster können hier von den Erfahrungen – insbesondere mit Blick auf Kooperationen – aus dem Ausland profitieren.
Exzellent vernetzt zur Klimaneutralität
Die Vielfalt der Projekte und Initiativen zeigt: Nachhaltiges Wirtschaften ist nicht nur wichtig, sondern auch erfolgreich! Wenn alle Akteure zusammenarbeiten – sowohl Industrieunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen als auch Start-ups – kann es gelingen, klimafreundliche Geschäftsmodelle, intelligente Technologien und ganze Märkte für die „grüne“ Transformation auch langfristig zu etablieren und den Status kleinerer Pilotprojekte zu verlassen. Denn die großen Herausforderungen der nachhaltigen Transformation lassen sich nur gemeinsam bewältigen, ganz nach dem Motto des „go-cluster“-Programms „exzellent vernetzt“.
Hier gelangen Sie zu der Publikation.
Quelle: Clusterplattform Deutschland
NRW.IP: mFUND – Dritter Aufruf Förderlinie 1
Ab dem 01.01.2023 geht die Förderung in Förderlinie 1 in die nächste Runde: Im Rahmen des 3. Förderaufrufs der Förderlinie 1 werden wir neue Projekte mit einem maximalen Fördervolumen von 200.000 Euro und einer maximalen Laufzeit von 18 Monaten zur Förderung auswählen.
Gesucht werden kleine Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Machbarkeits- und Vorstudien mit ausgeprägtem Bezug zu Daten aus dem Geschäftsbereich des BMDV in drei Kategorien:
- Kategorie A: themenoffen,
- Kategorie B: zur Unterstützung des Strukturwandels in einer der Kohleregionen (nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen),
- Kategorie C: im Kontext des mFUND-Jahresthemas 2023 „Mobilität für alle: Open Data für einen inklusiven Verkehrssektor“
Die in Kategorie C ausgewählten Projekte erhalten im Rahmen der geplanten Veranstaltungen des BMDV 2023 besondere Berücksichtigung zur Präsentation ihrer Ideen und Vernetzung mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Für die Beantragung einer Förderung benötigen Antragsteller keine Berater oder Drittfirmen. Zur Antragsunterstützung stellt das BMDV die FAQ, die Gliederungsvorlage zur Einreichung von Projektskizzen, die Hotline sowie weitere hilfreiche Erklärungen auf der Webseite zur Verfügung.
Höhe der Förderung
In der Förderlinie 1 können gemäß der Förderrichtlinie mFUND Projekte mit einer Laufzeit bis zu 24 Monaten und mit bis zu 200.000 Euro gefördert werden. Bitte beachten Sie die ergänzenden Regelungen im jeweiligen Förderaufruf.
Weitere Informationen
NRW.IP: Innovation Rallye im Innovation Valley
Interessierte Unternehmen, die sich über das Projekt und die Beteiligungsmöglichkeiten und die nächsten Aktivitäten informieren wollen, können sich bei der WFMG melden.
Zuständig bei der WFMG:
Isabelle Heidbüchel
heidbuechel@wfmg.de
02161 - 8237974